

Michael Keßler – Horber-OB-Wahl 2025
Liebe Horber Bürgerinnen und Bürger,
mit 70 Prozent aller gültigen Stimmen haben Sie mich am 13. Juli zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Darüber bin ich überglücklich und bedanke mich von ganzem Herzen! Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Die nächsten Jahre werden gewiss kein Spaziergang – aber ich glaube fest daran, dass wir miteinander unsere angestrebten Ziele erreichen können!
Herzliche Grüße,
Von Dettlingen bis Mühringen

Wahlabend
Es ist geschafft! Mit gut 70 Prozent aller gültigen Stimmen hat mich Horb am 13. Juli zum neuen Stadtoberhaupt gewählt. Der amtierende Rathauschef Peter Rosenberger verkündete auf dem oberen Marktplatz das fantastische Ergebnis. Daraufhin hagelte es Glückwünsche und meine rechte Hand wurde weichgeschüttelt. Was mich besonders freute: Mein Mitbewerber Winfried Asprion war einer der ersten Gratulanten (Foto).

Ruine Frundeck
Mit meiner Frau Sabine und unseren vier erwachsenen Kindern an der Ruine Frundeck in der Nähe unseres gleichnamigen Aussiedlerhofes südöstlich von Ahldorf. Die gesamte Familie stand im Wahlkampf hinter mir und half tatkräftig mit! Dafür bin ich sehr dankbar.

Dehner-Areal
Wo früher Rudolf Dehners GmbH & Co. KG „Mühringer Schloss-Sprudel“ in Flaschen füllte, gähnt seit langem eine Gewerbebrache. Die Stadt hat das Areal entlang der Eyach erworben, um es zur Retentions- und Überschwemmungsfläche zurückzubauen. Inwieweit dafür Ökopunkte generiert werden können, um die Auswirkungen von Bauvorhaben andernorts auf Horber Gemarkung zu kompensieren, ist offen.

Gemeindehaus
Mühlens Narrenzunft bekommt via Erbpachtvertrag das Gemeindehaus übertragen. An die Nutzungsrechte ist die Pflicht zur Sanierung geknüpft. Sollte sich der Verein irgendwann auflösen, würde das Gebäude an die Stadt zurückfallen. Mir gefallen solche Regelungen, von denen beide Seiten profitieren!

Tempolimits
Ein Blitzer bremst beim „Grünen Baum“ in Ihlingen Raser aus. Innerörtliche Tempolimits sind an vielen Stellen angebracht, um die Verkehrssicherheit zu steigern und den Verkehrslärm zu drosseln.

Sonntagsspaziergang
An die 100 Interessierte spazierten mit mir am 6. Juli durch die Unterstadt. Anhand der Planskizzen des Berliner Büros TDB, das den Innenstadtwettbewerb 2024 bravourös gewonnen hatte, machte ich anschaulich, wo und wie wir die City merklich aufwerten wollen, wenn der Verkehr über die Hochbrücke rollt. Über die Wilhelmstraße (Foto) und die Schillerstraße führte unser städtebaulicher Exkurs via Reibegässle bis zur Mühlener Straße und über die Gutermannstraße/Neckarstraße zurück zur Polizei, die den Fruchtkasten bald verlässt und ihr neues Domizil an der Hornaustraße bezieht.

sanierter Weg
Die neue „Städtische Straßen- und Tiefbau Horb GmbH“, Anfang 2023 via Asset Deal aus der früheren Dettinger Tiefbaufirma Sickeler hervorgegangen, soll Straßen und Wege günstiger und unbürokratischer instandhalten. Mit der Sanierung dieses Weges auf Dettenseer Gemarkung, zwischen Buchhof und Taberwasen, hat der Eigenbetrieb nachgewiesen, dass diese Rechnung aufgeht.

Umfahrung Hohenberg
Nach Eröffnung der Hochbrücke soll der Verkehr hier entlang in nordwestliche Richtung weitergeführt werden. Allerdings erwägt der Bund, die Einfahrt von der Bildechinger Steige her zu kappen. Dann würde der gesamte Verkehr, der aus der Kernstadt hochfährt, im westlichen Hohenberg und im Kasernenareal samt Rettungszentrum entsteht, ausschließlich über den Kreisel bei Mc Donald´s angeschlossen werden. Das geht gar nicht! Horbs Gemeinderäte wehren sich dagegen, politische Initiativen laufen.

Wohnraum schaffen (I)
Beim neuen Kreisel im unteren Talheim, wo früher das „flair 2000“ stand, soll Wohnraum für mehrere Familien geschaffen werden. Ortsvorsteher Anton Ade hofft darauf, dass dort „ein schönes kleines Zentrum“ entstehen wird. Die Investorenausschreibung läuft.

Wohnraum schaffen (II)
Im Nordstetter Westen entsteht Eigenheim um Eigenheim, vornehmlich für Familien mit Kindern. Nach „Schulstraße-Süd“ wird „Schulstraße-Nord“ bebaut. Über dem rötlichen Haus erkennt man den Nordstetter Wasserturm. Im einwohnerstärksten, autobahnnahen Stadtteil leben inzwischen mehr als 2.700 Menschen.

Breitbandkabel
Beim Bahnübergang in Mühlen warten Breitbandkabel darauf, verlegt zu werden. Der flächendeckende Aufbau leistungsfähiger digitaler Versorgungsstrukturen ist in vollem Gange. Andere Kommunen sind da schon weiter als die weitläufige Flächenstadt Horb – aber wir holen auf.

Marmorwerk
Das Jugendhaus Marmorwerk gefällt mir! Es hat mittwochs, donnerstags und freitags geöffnet. Offene Jugendarbeit, wie sie an allen fünf Werktagen im Reibegässle, aber auch „mobil“ geleistet wird, halte ich für unverzichtbar.

Kindergarten
Die neue geräumige Kita „Sonnenschein“ in Grünmettstetten wird modernen pädagogischen Anforderungen gerecht. Gebaut von der Stadt Horb, wird die Einrichtung unter katholischer Trägerschaft betrieben. Derlei Kooperationen zwischen kirchlicher und weltlicher Gemeinde bewähren sich vielerorts.

Kuhstall
Meine Fraktionskollegin Diana Hübl (ganz rechts) wirtschaftet mit ihrem Mann Thomas auf dem Buchhof zwischen Nordstetten, Dettensee und Isenburg. Selber einschlägig berufstätig, sind mir die Bedürfnisse bäuerlicher Betriebe geläufig. Dass unsere Landwirte auskömmlich arbeiten können, ist mir ein persönliches Anliegen.

Inselkraftwerk
Ein Meilenstein auf unserem Weg zur Klimaneutralität: Das Inselkraftwerk erzeugt pro Jahr 1.800 MWh sauberen Strom! Es war das erste Großprojekt der 2009 gegründeten „Energie Horb am Neckar GmbH“, zu der sich die Stadt Horb mit den Stadtwerken Tübingen zusammentat, um gemeinsam regenerative Energie- und Wärmeerzeugungsanlagen zu verwirklichen.

Hochwasserschutz
Hochwasserschutz tut Not! Das Bild mit SPD-Stadtrat Uwe Klomfaß entstand an der Eyach in Mühringen, die infolge Starkregens immer häufiger über die Ufer tritt, was schon enormen Schaden anrichtete.

Hohenzollernhalle
In Betra geht die Angst um, die in die Jahre gekommene und reparaturbedürftige Hohenzollernhalle könnte dem städtischen Sparzwang zum Opfer fallen. Das würde ich als OB mit allen Mitteln verhindern! Für jeden Stadtteil gilt: Ohne Hallen als zentrale Begegnungsstätten schwindet der örtliche Zusammenhalt, die jeweilige gemeinsame Identität.

Kinderspielplatz
Der Kinderspielplatz im Bildechinger Weißdornweg. Horb unterhält mehr als 60 solcher Anlagen. Statten wir sie spannend aus und achten wir auf einen gepflegten Zustand! Gepflanzte Bäume oder aufgespannte Segel schützen im Sommer vor direkter Sonne.

Feuerwehr
Gut und gerne 800 (!) Horberinnen und Horber gehören den Freiwilligen Feuerwehren an, darunter 480 aktive Löschmänner, 130 Nachwuchskräfte in der Jugendfeuerwehr, 125 in der Altersabteilung, 28 im Spielmannszug. Das ist ein Segen für diese Stadt, denn im Ernstfall geht es um Leib und Leben. Das Aufgabenspektrum wird immer breiter. Im Bild eine Übung mit Drehleiter im Feuerwehrzentrum in der Eugen-Bolz-Straße. Ich begrüße den Vorschlag des hauptamtlichen Gesamtkommandanten Sven Weniger, eine Kinderfeuerwehrabteilung aufzubauen.

Busverkehr
An der Bushaltestelle beim Rathaus in Isenburg mit weniger als 400 Einwohnern. Auch die kleinen Ortsteile brauchen bedarfsgerechte Anbindungen an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Gewerbetreff
Ein erlauchter Kreis aus Horber Unternehmerpersönlichkeiten tauschte sich mit mir am 27. Juni im Heiligenfeld über Vorzüge und Erfordernisse am Wirtschaftsstandort Horb aus, der immer verkehrsgünstiger liegt. Gastgeber Alexander Kramer von der gleichnamigen Autolackiererei in der Industriestraße reichte dazu kühle Getränke und warf Würstchen auf seinen Grill.

Georgii Kobold
101 Jahre nach Firmengründung sprüht die Georgii Kobold GmbH & Co. KG vor Innovationskraft! Seit 1924 produziert der mittelständische Familienbetrieb Antriebstechnik für den Maschinen- und Anlagenbau. Reiner Vonderschmidt (rechts) führt ihn mit seinen Söhnen Andreas (links) und Stefan. Ende 2026 wollen sie drei Standorte auf dem neuen geräumigen Firmengelände im Gewerbegebiet Heiligenfeld zusammenführen. Das schafft am alten Stammsitz in der Ihlinger Straße viel Platz für kernstädtischen Wohnungsbau.

Taberwasen
In der Taberwasenkapelle. Ich habe sehr persönliche Bezüge zu dem Kleinod christlichen Glaubens, gelegen zwischen Nordstetten, Dettensee, Buchhof und Ahldorf: Zwei unserer Enkelkinder wurden dort in einer unvergesslichen Zeremonie von Diakon Ewald Wurster getauft.

IKG
Auf Empfinger Gemarkung, direkt an der A 81, ist das 35 Hektar große Interkommunale Gewerbegebiet (IKG) „Kompass 81“ in Planung. Mit einer Genehmigung des Bebauungsplans ist Anfang 2026 zu rechnen. Horb und Empfingen werden sich die Erschließungskosten teilen, aber auch die späteren gewerbesteuerlichen Erträge. Mit im Bild Empfingens Rathauschef Ferdinand Truffner.

Sitzungszimmer
An diesem kargen Tisch im Sitzungszimmer des Rathauses in der Mühringer Straße 21 tagt mittwochs der Ahldorfer Ortschaftsrat. Seit 35 Jahren gehöre ich dem Gremium an und kenne daher die Bedürfnisse und Befindlichkeiten kleinerer Orte.

Stadion
Die Tage des städtischen Stadions (Stadionstraße 27) sind gezählt. Wenn Bosch-Rexroth in Horb-West expandiert, muss es zusammen mit zwei Sporthallen weichen. Wohin, ist noch offen. Um den Schul- und Vereinssport ohne Unterbrechung zu gewährleisten, plädiere ich für einen baldigen weitsichtigen Standortentscheid samt zügig realisierten Neubauten, pragmatisch und bedarfsgerecht.

Hofnachfolge
Auch im Fall meiner Wahl zum Oberbürgermeister ist der Fortbestand unseres bäuerlichen Familienbetriebs gesichert: Unser Sohn Johannes (Mitte) trägt dort seit einem Jahr Verantwortung. Dafür hat er neben seinem Hauptberuf als IT-Consultant die landwirtschaftliche Fachausbildung absolviert. Seit 25 Jahren führe ich als landwirtschaftlicher Unternehmer im Nebenerwerb zusammen mit meiner Frau Sabine (rechts) den Frundeckhof.

Klaus Fischer
Anfang Juni lud mich Prof. Klaus Fischer (rechts) zu einem spannenden Gespräch ein. Über Jahrzehnte hat der Sohn von Firmengründer Artur Fischer die gleichnamige Unternehmensgruppe global aufgestellt. Rund 4.800 Beschäftigte erzielen inzwischen mehr als eine Milliarde Euro Jahresumsatz. Unweit vom Tumlinger Stammsitz setzt Fischer auch auf den Wirtschaftsstandort Horb, der von der Hochbrücke profitieren werde. Familiengerechte Kinderbetreuung helfe Firmen, Fachpersonal zu gewinnen. Der Top-Unternehmer hofft auf zügige Genehmigungsverfahren.

Horb Aktiv
Am 23. Juni bat die City-Initiative „Horb Aktiv“ uns Kandidaten zum ersten Schlagabtausch. Das Bild zeigt hinten links Winfried Asprion sowie zwischen uns stehend Sven Bach. Es sollte der einzige direkte Schlagabtausch zwischen uns dreien bleiben: Eine Woche später zog Sven Bach seine Bewerbung aus gesundheitlichen Gründen zurück. Ich wünsche ihm eine baldige Genesung!

Bürgertreff Mühlen
Mühlen wünscht sich eine gute medizinische Versorgung, längere Öffnungszeiten im Neckarbad, transparente städtische Finanzen und dezentrale Versorgungsstrukturen, wie ich bei meinem dortigen Bürgertreff am 21. Juni auf dem Schulhof (Foto) erfuhr. Zwei Stunden zuvor diskutierte ich mit „meinen“ Ahldorfern beim Rathaus über Radwege, über administrative Einsparpotenziale, über das holprige Nahwärmeprojekt. Auch aus meinem Heimatort besuchen viele das Neckarbad und hoffen auf eine Ausweitung der Schwimmzeiten.

Ortskernsanierung
Auf beinahe zehn Hektar erstreckt sich das aktuelle Sanierungsgebiet im Ortskern von Betra, wo hohe staatliche Zuschüsse auch für private Bauherren winken. Rund 100 Häuser liegen innerhalb dieses geförderten Areals.

Autolackiererei Kramer
Er lackiert schnelle Autos und macht als dynamischer Unternehmer Tempo: Alexander Kramer (links) betreibt im Gewerbegebiet Heiligenfeld eine Lackiererei. Bevor sein Sohn Tom übernimmt, soll der Meisterbetrieb in der Industriestraße 59 kräftig erweitert werden.

Haldenäcker
Im westlichsten Stadtteil Dettlingen wird eifrig gebaut: Unweit der Gemarkungsgrenze nach Schopfloch finden junge Familien in schmucken neuen Häusern ihr Zuhause.

kein Bauland
Auch hier, am westlichen Ortsrand von Bildechingen, sollten etliche Bauplätze erschlossen werden, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Der Ortschaftsrat Bildechingen hatte hierfür gekämpft und den Flächenerwerb bereits vorbereitet. Leider beendete eine Novelle des Bundesnaturschutzrechts das Vorhaben kurz vor der Realisierung.

Kunst im Rathaus
“In Horb beginnt der Baum der Freiheit“, hat Rawa Saeed dieses Bild betitelt, das derzeit in Räumen der Stadtverwaltung zu sehen ist. Sie stammt aus dem Irak. Eine jahrelange Odyssee führte die Malerin und Designerin samt Familie über Jordanien und Syrien vor fünf Jahren in die Neckarstadt. 22 Künstlerinnen und Künstler stellen noch bis Oktober im Rathaus ganz unterschiedliche Arbeiten aus. Prädikat: sehr sehenswert.

Dießen feiert
Das sollte man sich nicht entgehen lassen: Dießens Musiker feiern heute ihr hundertjähriges Bestehen. Setzt man innerhalb der Großen Kreisstadt Horb am Neckar die Anzahl Vereinsmitglieder in Relation zu den jeweiligen Einwohnerzahlen, lebt in diesem Stadtteil die vereinsaktivste Bevölkerung überhaupt!

Hausbesuche
Auf Hausbesuch in meinem Heimatort Ahldorf. Antonie und Karl Beyer baten mich in ihre gute Stube in der Mühringer Straße. Wir kennen uns seit Jahrzehnten. Wünschen Sie, dass ich auch an Ihre Haustüre komme und klingle? Dann lassen Sie es mich bitte unter Telefon (0175) 760 90 82 wissen.

Nachbargemeinde
Auf gute Nachbarschaft: Mit dem Empfinger Bürgermeister Ferdinand Truffner verstehe ich mich bestens. Ich befürworte interkommunale Kooperationen, von denen alle beteiligten Partner profitieren.

Dreiviertel Horb
Wussten Sie, dass 76 Prozent aller Horberinnen und Horber in den 17 Stadtteilen ringsum wohnen? Mit einem speziellen Button, den ich bei meinen öffentlichen Auftritten am Revers trage, möchte ich darauf hinweisen, welch hohen Anteil die Teilorte an der gesamtstädtischen Bevölkerung ausmachen.

Rexinger Synagoge
Der Gedenkraum in der früheren Synagoge erinnert daran, dass seit dem 17. Jahrhundert Jüdinnen und Juden in Rexingen wohnten. Der Ort entwickelte sich zu einer blühenden jüdischen Landgemeinde. Im November 1938 schlugen SA-Leute die Fensterscheiben jüdischer Wohnhäuser ein und zerstörten den Innenraum der Synagoge. Viele Rexinger Jüdinnen und Juden starben in der Shoa. Als Beiratsmitglied des Synagogenvereins fühle ich mich dem „Nie wieder!“ tief verpflichtet.

Ritterspiele
Die Horber Ritterspiele 2025 waren mir mehr als einen Besuch wert. Das Bild zeigt meine Frau Sabine und mich auf dem Mittelalterlichen Markt in der Schillerstraße. Auch das Turnier – wackere Rittersleut´ auf prächtig geschmückten Pferden – ließen wir uns nicht entgehen. Jahr für Jahr lockt das historische Spektakel Zehntausende Gäste in die Neckarstadt.

Tischkicker
Überraschung! Trotz Heimvorteils hatte Jugendgemeinderat Janosch Breuer (links) beim Tischkickern im Marmorwerk Anfang Mai gegen mich das Nachsehen! In seiner Freizeit engagiert sich der Schüler ehrenamtlich im Jugendhaus. Die verabredete Revanche am Tischkicker werde ich mir bestimmt nicht entgehen lassen…

Gästezimmer
Wo können Gäste in Horb übernachten? Viele Anbieter finden sich leider nicht mehr. Während das „HOR HOTEL Horb“ im Industriegebiet Heiligenfeld eher anonym hauptsächlich Geschäftsreisende und Handwerker beherbergt, legt man im Dettinger Gasthof Adler, wo dieses Foto entstand, Wert auf persönlichen Service und serviert seinen Gästen ein klassisches Frühstück.

gesperrte Brücke
Nachdem anonyme Vollpfosten mit einem gestohlenen Gabelstapler die Holzbrücke bei Ihlingen beschädigten, muss der bei Spaziergängern beliebte Fußweg über den Neckar bis zur Reparatur gesperrt bleiben. Hoffentlich stellen sich die Verursacher, die sich davonstahlen, ihrer Verantwortung oder sie werden von der Polizei erwischt!

Schulmensa
Von einer derart komfortablen Schulmensa konnte ich nur träumen! Als ich vor 40 Jahren im Martin-Gerbert-Gymnasium die Schulbank drückte, gab es in der großen Pause für ein paar Pfennige Spatzen und Pizzaschnitten von der Bäckerei Randecker zu kaufen, dazu Schokomilch vom Hausmeisterehepaar Rothfuß…

Metzgerei Kaupp
Axel Kaupp hat gut lachen: Soeben sind ihm drei saftig-knusprige Krustenbraten geglückt. Aber immer öfter vergeht ihm das Lachen angesichts einer überbordenden Bürokratie. Zu viele unsinnige Verwaltungsvorschriften plagen vor allem kleinere Handwerksunternehmen. Zusammen mit seiner Frau Ingrid führt der Fleischermeister den Altheimer Familienbetrieb (Bahnhofstraße 25) in achter Generation.

Bürgertreff Ihlingen
Klein, aber fein war unsere Gesprächsrunde in Ihlingen. Dass das Anwohnerparken dort ausufere, erfuhr ich am 7. Juni. Unter der mächtigen Linde beim Rathaus sprachen wir über die medizinische Versorgung und über die Umgestaltung der Horber Kernstadt für die Zeit nach Fertigstellung der Hochbrücke.

S-Bahn-Halt
Am Bahnhalt Bittelbronn kann man auch in die S-Bahn steigen. Die Linie S8 verkehrt zwischen Bondorf (mit Anschluss Richtung Stuttgart) und Karlsruhe. Ende Mai ging in Bittelbronn eine neue Radabstellanlage in Betrieb. Das städtische Radverkehrskonzept will Horb und die Teilorte nachhaltig mobil machen. Eine Ladestation für E-Bikes soll in Bälde folgen.

Bürgertreff Betra
Betra dringt auf den Ausbau der holprigen Kreisstraße nach Neckarhausen hinab, bekam ich bei meinem dortigen Bürgertreff zu hören. Wir kamen überein, dass die örtliche Infrastruktur erhalten werden muss und die überbordende Bürokratie abgebaut gehört (Verwaltungsabläufe straffen). Mit Genugtuung vernahm Ortsvorsteher Stefan Schäfer mein Bekenntnis zur Ortschaftsverfassung und zum Eingemeindungsvertrag, ausgehandelt in den frühen 1970er Jahren.

Obsthändler
Freudiges Wiedersehen mit einem alten Bekannten: In Rexingen traf ich Mustafa Yazar an, der seit Jahr und Tag mit seinem Laster über die Dörfer tuckert, um frisches Obst und Gemüse zu verkaufen – seine unerschütterliche gute Laune gibt es gratis dazu. Als der Frundeckhof noch Erdbeeren anbaute, pries Mustafa auch unsere süßen Früchte. Immer dienstags macht er in Ahldorf, Dettensee und Bildechingen Station – mittwochs steht der quirlige Ergenzinger in Rexingen und Grünmettstetten.

Ahldorfer Ortsarchiv
Im Rathaus meines Heimatdorfes findet sich ein umfangreiches Ortsarchiv. Zu gerne schmökere ich in den dicken historischen Schinken!

Hohenberghalle
Die Hohenberghalle ist fast so alt wie ich und hat sich dank wiederholter baulicher Ertüchtigungen bis heute gut gehalten. Bereits anno 1976 jodelte dort die unvergessene Maria Hellwig und zeichnete ihre damals populäre TV-Sendung „Die Musik kommt…“ auf, in deren Verlauf auch einheimische Kapellen ihren großen Fernsehauftritt hatten.

Verkaufsautomat
Wussten Sie, dass es im Mai und Juni auf dem Buchhof rund um die Uhr leckeren, frisch gestochenen Spargel aus der Region zu kaufen gibt? Der Verkaufsautomat von Diana und Thomas Hübl macht´s möglich und bietet ganzjährig heimischen Qualitätsprodukte. Gerne unterstütze ich bäuerliche Direktvermarktungsinitiativen, die unser aller Nahversorgung ergänzen und bereichern.

Hochbrücke
Am 20. Mai kam es an der werdenden Hochbrücke zu einem schrecklichen Unglück: Weil ein Seil riss, stürzten drei Arbeiter in einer Gondel in den Tod. Das Foto entstand – nichts ahnend – wenige Tage zuvor.

Auditor Fernsehtechnik
Nach Jahren als fliegender Händler hat der stadtbekannte und auch ein wenig legendäre Fernsehtechniker Stefan Auditor nun wieder eine feste Anlaufadresse: Seit April präsentiert der serviceorientierte Fachhändler seine TV-Geräte in den Räumen der früheren Metzgerei Reinhardt am oberen Marktplatz, gegenüber dem Rathaus. Gut für Horb!

Eheglück
Seit 1999 bin ich mit Sabine Keßler geb. Klink glücklich verheiratet. Sie unterstützt meine Kandidatur als Oberbürgermeister. Gemeinsam mit unserem Sohn Johannes bewirtschaften wir den Frundeckhof in Ahldorf im Nebenerwerb. Unsere vier Kinder sind alle berufstätig und aus dem Haus.

Stiftskirche
Ortsbildprägend: Die Stiftskirche thront über dem oberen Marktplatz. Rechts daneben das Amtsgericht, zuständig für Horb, Empfingen, Eutingen, Dornstetten, Glatten, Schopfloch und Waldachtal.

Rathausfassade
Die kunstvolle bemalte Rathausfassade am oberen Marktplatz, vor genau 100 Jahren vom einheimischen Kunstmaler und Bildhauer Wilhelm Klink geschaffen, der 1874 in Untertalheim geboren wurde und 1952 in Horb starb.
Michael Keßler
Persönliches
Alter
56 Jahre, geboren am 30. April 1969 in Tübingen
Familie
verheiratet seit 1999 mit Sabine Keßler geb. Klink, vier erwachsene Kinder
Glaube
evangelisch
Politik
Mitglied der CDU
Hobbies
neben der Kommunalpolitik schaue ich mir gerne Fußballspiele der SG Ahldorf/Mühlen/Dettensee an
Schule, Ausbildung, Berufliches
1975 – 1979
Berthold-Auerbach-Grundschule in Nordstetten
1979 – 1985
Martin-Gerbert-Gymnasium Horb, Abschluss: Mittlere Reife
1985 – 1988
abgeschlossene Ausbildung zum Landwirt, begleitender Besuch der Beruflichen Schule Herrenberg
1989
Zweiter Bundessieger im bundesweiten Berufswettbewerb Landwirtschaft des Bundes der Deutschen Landjugend e. V. (BDL)
1989 – 1990
Fachschule für Landwirtschaft in Herrenberg, Abschluss: Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau
1990 – 1991
Akademie für Landbau in Nürtingen, abgeschlossene Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt (Techniker), Auszeichnung als Jahrgangsbester
1993 – 2000
Berufsbegleitende Weiterbildung durch Lehrgänge in Verwaltungsrecht: allgemeines Verwaltungsrecht und Haushaltsrecht (Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie / 1993) – Registraturen und Mitarbeiterführung (Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie – Landwirtschaft und Interessenvertretung (Deutsche Landjugendakademie / 1996) – Personalräteschulung (Bildungs- und Sozialwerk Südwest / 1997) – Der Bundesangestelltentarifvertrag (Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie / 1999) – Mitarbeiterführung (Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie / 1999)
1992 – heute
Landwirtschaftsamt Horb (als Untere Landwirtschaftsbehörde seit 2005 Teil der Landkreisverwaltung), seit 1997 Leiter des Sachgebiets Förderung und Verwaltung
1999 – heute
Übernahme und Fortführung des elterlichen Frundeckhofes in Horb-Ahldorf im Nebenerwerb, seit 2014 ausschließlich Ackerbau
Gesellschaftliches Engagement
- gewähltes Mitglied des Ortschaftsrates Ahldorf seit 1990
- gewähltes Mitglied des Horber Gemeinderates seit 2015, Vorsitzender CDU-Fraktion seit 2017
- erster ehrenamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Peter Rosenberger seit 2019
- Vorstandsmitglied im Landschaftserhaltungsverband Freudenstadt
- stellvertretender Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Qualitätsgetreide Gäu-Neckar e. V.
- Beiratsmitglied Synagogenverein Rexingen
Mitgliedschaften
- Musikverein Ahldorf
- Narrenzunft Ahldorf
- FV Ahldorf
- Förderverein Nordstetter Schloss
- Verein landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen im Kreis Böblingen
- Hochschulbund Nürtingen
Was braucht es jetzt in unserem Horb?
Niemand weiß besser, was eine Stadt braucht, als die Menschen, die dort wohnen, vielleicht schon ihr Leben lang. (Auch ich bin Horber durch und durch.) Deswegen zählt Ihre Meinung für mich: Worauf legen Sie gesteigerten Wert? Worauf kommt es jetzt an in der Kernstadt (mit Hohenberg und Haugenstein) und in den 17 Stadtteilen? Bitte vertrauen Sie mir an, was Ihnen ganz persönlich unter den Nägeln brennt oder am Herzen liegt! Zum Beispiel
Meine Rede in der Hohenberghalle
In der Hohenberghalle stellten Winfried Asprion und ich uns am 2. Juli einem vielköpfigen, aufmerksamen Publikum vor und beantworteten anschließend Saalfragen. Meine Rede im Wortlaut:
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger aus 17 Stadtteilen und aus der Kernstadt plus Hohenberg, ich bin Michael Keßler und grüße Sie alle ganz herzlich.
Ihr Titel
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Sehr, sehr gerne würde ich ab 11. Oktober vollends federführend mithelfen, dass diese Stadt, die mir in 56 Jahren ans Herz gewachsen ist und die es, zugegeben, schon mal leichter hatte, dass dieses Horb bald wieder Tritt fasst und durchstartet. Aber hallo.
Ich wäre nicht der erste Michael an der Spitze unserer Stadt. Mit dem letzten Michael sind wir ziemlich gut gefahren. Er war es, der ab 1994 dieser Stadt den fast verlorenen Glauben an sich selbst zurückgab. Er war es, der unserer Hochbrücke zum politischen Durchbruch verholfen hat. Auch – das will ich nicht verschweigen – gegen Widerstände in Reihen der CDU. Meiner CDU.
Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen die handelnden Personen. Die politische Kultur. Parteientaktik und Rechthaberei spielen im Horber Gemeinderat keine große Rolle mehr. Ich sitze jetzt zehn Jahre am Ratstisch. Seit acht Jahren führe ich die Fraktion der CDU. Wir sind weiterhin die stärkste politische Kraft. Aber es wird gottlob nicht mehr kategorisch gegeneinander geschafft zwischen den einzelnen Fraktionen, sondern immer öfter miteinander. Zum Wohle Horbs.
Im Moment stecken wir in einer schwierigen Phase. Ja. Die Finanzlage ist prekär. Aber das muss uns nicht mutlos machen. Horb hat Substanz und es hat seine Hausaufgaben gemacht. Dass es jetzt finanziell eng zugeht, vorübergehend eng zugeht, das liegt weniger an uns, sondern vielmehr an den verheerenden Rahmenbedingungen. Es gehen ja nicht nur wir am Stock, sondern nahezu alle Kommunen, viele noch viel schlimmer.
Corona, der Klimawandel und der Ukrainekrieg mit all seinen Auswirkungen – Inflation, Hunderttausende Kriegsflüchtlinge – fordern ihren Tribut. Die Konjunktur lahmt in deutschen Landen, Steuereinnahmen brechen weg, gleichzeitig steigt die Kreisumlage sprunghaft an, was Horb als einwohnerstärkster Stadt im Landkreis besonders zusetzt.
Trotzdem sollten wir uns jetzt nicht kaputtsparen. Es wäre kurzsichtig und kontraproduktiv, wenn wir, wie es mein Mitbewerber vorgerechnet hat, mit dem Rotstift nun ausgerechnet die Kernverwaltung schwächen würden, die wir dringender brauchen denn je. Dass dort vernünftig gearbeitet wird, haben die letzten 20 Jahre doch bewiesen: Trotz Investitionen in nie dagewesener Höhe in städtische Infrastruktur, in Straßen, in Kitas, in unsere Schulen und in so viel mehr, trotz Rekordinvestitionen hat sich die Stadt Horb kontinuierlich entschuldet. Wir waren im Kernhaushalt zwischenzeitlich bei null!
Es würde sich bitter rächen, wenn wir jetzt unsere besten Leute in der Kernverwaltung freisetzen oder vergraulen. Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass der Fachkräftemangel auch vor den Kommunen nicht Halt macht. Pauschaler Personalabbau widerstrebt mir, weil es das Gegenteil von Wertschätzung wäre und irreparabel. Ruckzuck wären gute Leute dann ein für alle Mal weg! Benachbarte Kommunen mit offenen Planstellen würden sie mit Kusshand aufnehmen. Ist nicht erst neulich ein gewisser Elon Musk in den USA mit genau dieser Kettensägenmethode krachend gescheitert?
Lassen wir stattdessen unsere Haushaltsstruktur-Kommission ihre Arbeit machen. Einmal mehr interfraktionell. Sie stellt insgesamt 230 so genannte freiwillige städtische Aufgaben auf den Prüfstand, tabufrei, ergebnisoffen, und findet enorme Einsparpotenziale. Danach geht es an die Prozessanalyse. Da bin ich dann durchaus beim Kollegen Asprion. Allerdings werden wir keine 30 bis 40 Prozent Personal in der Kernverwaltung abbauen können, weder mit der Kettensäge noch mit dem Rasenmäher. Das will ich nicht und das ist vollkommen illusorisch. Lange Jahre in der Landesverwaltung und in der Kreisverwaltung beschäftigt, habe ich dort als Führungskraft mehr als eine Prozessanalyse miterlebt und veranstaltet.
Selbstverständlich möchte auch ich das Horber Rathaus effizienter organisieren. Modernisieren. Aber bitteschön mit den Bediensteten zusammen. Niemals gegen sie, niemals über Köpfe hinweg.
Nutzen wir stärker als bisher die digitalen Hilfsmittel. Auch KI, also Künstliche Intelligenz, mit Bedacht eingesetzt, wird helfen können, bestimmte zeitintensive Tätigkeiten deutlich zu erleichtern. Und lassen Sie uns jede Menge bürokratischen Ballast über Bord werfen, den kein Mensch braucht und der so unnötig ist wie ein Kropf.
Machen wir uns nicht klein, sondern stark. Vertrauen wir auf die Horber Stärken und Vorzüge. Denn die entscheidenden Weichen sind richtig gestellt.
Dank Firmengründungen, Zuzügen und Betriebserweiterungen sind am Wirtschaftsstandort Horb viele hundert zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Für weiteren Aufschwung ist vorgesorgt: Die Erweiterung auf dem Heiligenfeld und das geplante Interkommunale Gewerbegebiet Kompass 81 zusammen mit Empfingen schaffen weitere 55 Hektar Siedlungsfläche.
Ich bin mir sicher: Mit einer optimierten städtischen Wirtschaftsförderung, mit hohem persönlichem Einsatz und mit möglichst flexiblem, offensivem Standortmarketing werden sich weitere zukunftsträchtige Unternehmen für Horb gewinnen lassen. Noch mehr Jobs entstehen, ordentlich bezahlte Jobs. Junge Menschen können zu Fachkräften ausgebildet werden. Die städtischen Einnahmen aus Gewerbesteuer und anteiliger Einkommensteuer werden weiter steigen.
Und wenn ab dem Jahr 2028 der Verkehr über die Hochbrücke rollt, wird dies dem Wirtschaftsstandort zusätzlichen Schub verleihen. Prof. Klaus Fischer ließ daran keinen Zweifel, als ich jetzt bei ihm zu Gast war, im Rahmen meiner Betriebsbesuche. Global aufgestellt und weltweit erfolgreich, setzt auch Top-Unternehmer Fischer gerne auf den Standort Horb.
Die Brücke wird unsere Kernstadt vom Durchgangsverkehr befreien. Packen wir diese einmalige Gelegenheit, ich möchte sagen: diese Jahrhundert-Chance beim Schopf und werten wir die Innenstadt stadtarchitektonisch auf. Mutig und entschlossen.
Die Vorschläge, mit denen das Berliner Büro TDB unseren Innenstadtwettbewerb gewonnen hat, begeistern mich. Ich persönlich kann es kaum erwarten, diese pfiffigen Ideen in die Tat umzusetzen. Verwirklichen wir beizeiten die ersten Bauabschnitte in der Kernstadt, das heißt, noch bevor der Verkehr über die Brücke rollt.
Geplant ist eine Neugestaltung des gesamten unteren Stadtkerns inklusive verkehrlichem Rückbau der Neckarstraße und der Gutermannstraße. Wir reden da von einem zwei Hektar großen Areal, das sich von der Wilhelmstraße beim Bäcker Saur bis zur Mühlener Straße erstreckt, vom Neckar bis zur Gutermann-Schule.
Um anschaulich zu machen, worauf wir uns da freuen dürfen, lade ich Sie am kommenden Sonntag zu einem Spaziergang durch die Unterstadt ein. Wir starten um 14 Uhr beim Polizeirevier. Gerne führe ich Ihnen an Ort und Stelle jene Entwürfe vor Augen, die der Gemeinderat einstimmig befürwortet hat.
Während sich am Fruchtkasten, den die Polizei bald verlässt, ein einladender Platz unter Bäumen mit breiter Freitreppe hinunter zum Wasser des Mühlkanals öffnen wird, soll sich ein Park von der östlichen Schillerstraße via Reibegässle bis in die Mühlener Straße ziehen. Ringförmig. Was die Brücke an Verkehr noch übrig lässt, könnte an diesem Park entlanggeführt werden. In einer Fahrtrichtung. Eine Komplettsperrung des Stadtkerns halte ich für unrealistisch.
Nachdem mit „Neckarblühen 2011“ das Flussufer zugänglich und erlebbar gemacht worden ist, erfährt nun der gesamte untere Stadtkern die lange ersehnte Befreiung vom Durchgangsverkehr und einen regelrechten städtebaulichen Quantensprung.
Ich verspreche mir davon eine enorme Aufwertung der Horber City als Einkaufs- und Flaniermeile. Sven Bach, dem ich von hier aus gute Besserung wünsche, hat Horb bundesweit zur Genussstadt ausrufen wollen – das fände ich gewagt und es klingt mir etwas zu vollmundig, aber positive gastronomische und touristische Effekte wird die neu gestaltete Innenstadt allemal auslösen, weit über den Stadtkern hinaus, mindestens bis hinauf zum Campingplatz Schüttehof.
Von der Aufwertung der unteren Kernstadt profitieren alle. Auch die 17 Stadtteile. Dreiviertel Horb wohnt in den Teilorten ringsum. 76 Prozent. Mein Button, den ich seit Wochen trage, soll das bewusst machen. Mir ist es sehr bewusst. Weshalb bei mir niemand befürchten muss, er komme zu kurz. Jeder Ort, und sei er noch so klein, fände bei mir volles Gehör.
Stärker als bisher will ich Wünsche der Ortschaftsräte beherzigen. Mit den Ortsvorstehern auf Augenhöhe kooperieren. Halten wir die Ortsverwaltungen offen: Prüfen wir, wie sich Arbeitsplätze vom Rathaus Horb dorthin auslagern lassen, für Mitarbeitende zumal, die dort wohnen und dann weniger pendeln müssen. Vorausgesetzt, jeder Ort verfügt über hochleistungsfähige Internetverbindungen, woran ja aktuell gearbeitet wird. Flächendeckend.
Ganz Horb braucht zeitgemäße, familienkompatible Kindergärten. Leistungsfähig. Liebevoll. Hier sind wir gut aufgestellt und wollen auch nicht nachlassen. Von Eltern höre ich, sie würden gerne mitreden, wenn es um Organisatorisches geht oder um die pädagogische Ausrichtung einer Kita. Das sage ich den Eltern gerne zu.
Vom Schuljahr 2026/27 an ist ein weiterer Rechtsanspruch zu erfüllen – der Anspruch auf ganztägige Grundschulförderung. An allen sieben Grundschulen und an den beiden Außenstellen. Stellen wir uns beizeiten darauf ein, auch personell!
Was braucht ein familienfreundliches Horb noch?
Bezahlbaren Wohnraum. In Zeiten, da die Mieten steigen und steigen. Kollege Asprion mahnt mehr sozialen Wohnungsbau an. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ansonsten ist und bleibt im freien Spiel der Kräfte des Marktes, wo Angebot und Nachfrage die Preisentwicklung bestimmen, das wirksamste Mittel, genügend Angebote zu schaffen, damit die Preise für Wohnen nicht ins Kraut schießen, sondern einigermaßen erschwinglich bleiben.
Seit 2010 entsteht in ganz Horb Wohnraum für über tausend Menschen. Wegen mir gerne noch mehr davon! Bei einem moderaten Bevölkerungswachstum steigen die Schlüsselzuweisungen vom Land an Horb, traditionell ein gewichtiger Pfeiler im städtischen Einnahmemix.
Halten wir allerorten wenigstens ein paar Bauplätze bereit. Ansonsten gilt: Innenentwicklung vor Außenentwicklung. Schließen wir Baulücken, ersetzen oder ertüchtigen wir Altgebäude, die vielfach leer stehen. Weisen wir staatlich geförderte Sanierungsgebiete aus, wie in Betra, damit die Ortsmitten nicht ausbluten.
Wenn Georgii-Kobold bis in zwei Jahren von der Ihlinger Straße ins Gewerbegebiet Heiligenfeld umsiedelt, wird am bisherigen Stammsitz des Traditionsbetriebes viel Platz frei für zukunftsweisende kernstädtische Wohnbebauung. Mal für junge Familien, mal altersgerecht.
Unseren Senioren soll es an nichts fehlen. Auch die Kirchengemeinden leisten hier vielfältige Dienste. Gerne reiche ich da den Konfessionen auf der Grundlage des christlichen Glaubens meine Hand. (Ich begrüße ökumenische Initiativen und einen Dialog zwischen allen Religionen.)
Was im Alter immer wichtiger wird: eine gute medizinische Versorgung. Hausärzte, Fachärzte, Apotheken, Physio, Kliniken in Reichweite. Dafür will ich gesteigert Sorge tragen.
Was die drohende Schließung der geriatrischen Reha im alten Horber Krankenhaus anlangt, gebe ich mich noch lange nicht geschlagen. Ich finde das unmöglich, ja, menschenverachtend, dass die Geriatrie geschlossen werden soll. Begehren wir dagegen auf! Machen wir, wenn es sein muss, an dieser Stelle Rabatz! Das betrifft ja nicht nur Horb, sondern den gesamten östlichen Landkreis. Den ich als Horber OB noch enger zusammenschweißen will.
Zusammen wird man stark. Wie oft bewahrheitet sich das innerhalb und außerhalb unserer erfüllenden Verwaltungsgemeinschaft mit Eutingen und Empfingen! Man kennt mich als großen Verfechter von interkommunalen Kooperationen, die auch an Kreisgrenzen nicht Halt machen müssen. Bestes Beispiel: Unser Wasserkraftwerk auf der Neckarinsel, das Jahr für Jahr 1.800 Megawattstunden sauberen Strom erzeugt. Dieses Inselkraftwerk war das erste Großprojekt der Energie Horb am Neckar GmbH, gegründet von der Stadt Horb gemeinsam mit den Stadtwerken Tübingen, und hoffentlich nicht das letzte Projekt.
Schreiten wir munter voran auf dem Horber Weg hin zur Klimaneutralität. Zunehmend regenerativ erzeugte Energie. Elektromobilität, mehr Radwege, ein bedarfsgerechter ÖPNV, so attraktiv, dass er auch im ländlichen Raum eine echte Alternative darstellt. Ich glaube: Ganz ohne Auto wird es hier bei uns nicht gehen. Muss es auch gar nicht. Aber jeder Autokilometer weniger ist am Ende einer mehr.
Handeln wir als Kommune nachhaltig. Mit Köpfchen – aber nicht mit dem Kopf durch die Wand. Wenn Rexingen partout keine Windräder auf seiner Gemarkung stehen haben will, dann respektiere ich das. Andere windhöffige Stadtteile sind da ja aufgeschlossener. Gegen einen Bürgerentscheid, wie ihn Hermann Walz vorantreibt, ist nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Er kann uns Klarheit darüber verschaffen, was die Horber Bürgerschaft wirklich mehrheitlich will.
Als Landwirtssohn bin ich an nachhaltiges Handeln von klein auf gewöhnt. An dieser Stelle ganz kurz zu meiner Person: 56 Jahre, evangelisch, aufgewachsen in Ahldorf, auf dem Frundeckhof, den mir meine Eltern kurz vor der Jahrtausendwende übertragen hatten, um ihn im Nebenerwerb zusammen mit meiner Frau Sabine zu betreiben. Unser Sohn Johannes, eines von vier erwachsenen Kindern, ist letztes Jahr mit eingestiegen und wird den Hof bald ganz übernehmen. Auch im Fall meiner Wahl zum Oberbürgermeister wäre also die Hofnachfolge gesichert.
Im Hauptberuf leite ich bisher im Landwirtschaftsamt Horb das größte Sachgebiet Förderung und Verwaltung. Weshalb ich nicht nur Kommunalpolitik kann, nach langen Jahren als Gemeinde- und Ortschaftsrat, sondern auch jede Menge öffentliche Verwaltung.
Viel Freizeit bleibt mir nicht neben Hauptberuf, Nebenberuf, Familie und Kommunalpolitik – aber wenn doch, dann schaue ich mit großer Freude der SG Ahldorf/Mühlen/Dettensee beim Fußball zu. Bezirksliga, wir kommen…
Was wäre Horb ohne seine Vereine? Ein verdammt ödes Pflaster. Ohne Feuerwehr, THW, Rotkreuz und weitere bürgerschaftliche Gruppierungen. Ich finde: Die überdurchschnittlich hohe Bereitschaft so vieler Horberinnen und Horber, sich einzubringen und mitzuhelfen, freiwillig und unentgeltlich, ist Gold wert. Dieser bewundernswerte Idealismus verdient auch in Zeiten knapper kommunaler Kassen entschlossene Unterstützung.
Befürchtungen, dass Dorfhallen geschlossen werden könnten, wenn sie in die Jahre kommen und das Geld für Reparaturen fehlt, trete ich mit Nachdruck entgegen. Das darf nicht geschehen! Ohne Hallen als zentrale Begegnungsstätten würde der örtliche Zusammenhalt empfindlichen Schaden nehmen, die jeweilige gemeinsame Identität.
Aber vielleicht tun sich ja neue Einnahmequellen auf. Denken Sie an die Pachterlöse, die Horb bekäme für den Betrieb von Windrädern auf städtischem Grund, gut und gerne in sechsstelliger Höhe, Jahr für Jahr.
Not macht bekanntlich erfinderisch. Mein Vorschlag, mittels Bürgerstiftung eine zusätzliche Säule zur Finanzierung von Ehrenamt und Vereinen aufzubauen, stößt auf wachsendes Interesse.
Liebe Horberinnen, liebe Horber, meine Redezeit läuft ab. Ob mit oder ohne Bürgerstiftung – ich glaube fest an diese unsere großartige Stadt. An eine gute und gedeihliche Zukunft von Dettlingen bis Mühringen, von Bildechingen bis Neckarhausen.
Die Zeiten mögen knifflig sein im Moment. Aber wenn wir unsere Segel richtig setzen, und das tun wir längst, dürfen wir zuversichtlich sein. Ich stehe bereit, mit den kräftigen Pranken eines Landwirtes, die es gewohnt sind, zuzupacken. Packen wir miteinander unsere gemeinsame Sache an. Meine Herzenssache Horb. Dafür bitte ich am 13. Juli um Ihre Stimme und um Ihr Vertrauen.
Möchten Sie mich finanziell unterstützen?
Wahlkämpfe kosten viel Geld. Bis 13. Juli werden sich meine Ausgaben für Plakate, Drucksachen, Webpräsenz und weitere Werbemittel auf viele tausend Euro summieren. Möchten Sie sich an diesen Kosten beteiligen? Die Bankverbindung des CDU-Kreisverbandes hierfür bei der Volksbank im Kreis Freudenstadt lautet:
CDU
DE06 6429 1010 0007 2090 02
GENOSES1FDS
Verwendungszweck: „Spende OB-Wahl“
Allen Spenderinnen und Spendern sei an dieser Stelle gesagt: Ich freue mich über jegliche Geldspenden, egal in welcher Höhe – dennoch wären sie an keinerlei Gegenleistungen geknüpft. Aus einer finanziellen Unterstützung würden sich niemals individuelle Ansprüche oder Forderungen ableiten lassen. Auch und gerade für den Fall meiner Wahl zum Oberbürgermeister will ich unter allen Umständen meine politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit wahren. Als Stadtoberhaupt würde ich mich nichts und niemandem verpflichtet fühlen als dem Wohl der Horber Bürgerinnen und Bürger sowie meinem eigenen Gewissen.
Spenderinnen und Spender können derartige Zuwendungen im Rahmen gewisser Grenzen einkommensteuerwirksam geltend machen. Durch eine entsprechende Benachrichtung per Mail an spende@cdu-fds.de ist eine Spendenbescheinigung gemäß den in dieser Mail genannten Kontaktdaten gewährleistet.